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AMD

Wenn Farben verblassen und Gesichter verzerren

Altersbedingte Makuladegeneration

im Lebensabend schwinden häufig die Sehkräfte: Ein Grund dafür kann eine zum Teil schwerwiegend verlaufende Augenerkrankung sein – die alterabhängige Makuladegeneration. Zumeist auf eine Stoffwechselstörung zurückzuführen, sind die genauen Ursachen nach wie vor nicht genau bekannt. Dennoch tritt AMD als eine der häufigsten Augenerkrankungen der westlichen Welt in Erscheinung. Im Alter zwischen 65-75 Jahren ist eine Person unter 100 betroffen; ab dem 85 Lebensjahr bereits 10-20 Personen unter 100 Menschen.

Sie führt zur Zerstörung des wichtigsten Teils der Netzhaut, wodurch zunächst ein scharfes Sehen unmöglich wird, im fortgeschrittenen Stadium ein zentrales Sehen erschwert wird, sodass weder Lesen noch Gesichtererkennen möglich ist. Peripheres Sehen bleibt allerdings erhalten. Eine medikamentöse Behandlung bzw. mit kleinen operativen Eingriffen vor Ort in der Augenarztpraxis Dr. Pecold kann den Verlauf dieser irreversiblen Krankheit zwar verzögern, aufzuhalten ist der Prozess allerdings kaum mehr. Die Krankheit wird nach ihren Erscheinungsformen in die sogenannte trockene und die feuchte AMD unterschieden.

 

Trockene AMD:

Am häufigsten tritt die AMD als sogenannte trockene AMD in Erscheinung. Die Ursache der trockenen AMD ist nicht genau geklärt. Es liegt eine Stoffwechselstörung der unter der Netzhaut liegenden Schichten vor, die zur Verschlechterung des zentralen Sehens führt.

Die trockene AMD verläuft im Gegensatz zur feuchten AMD weit weniger aggressiv über einen mehrjährigen Zeitraum. Der Verlauf lässt sich verzögern, wenn die Patienten einfachen Vorkehrungen Sorge tragen: Grundsätzlich sollten Risikofaktoren wie Rauchen oder zu starkes Sonnenlicht vermieden werden. Bluthochdruck und eine mangelhafte Ernährung stehen außerdem im Verdacht, einen Zusammenhang zur AMD darzustellen.

 

Feuchte AMD:

Sie entwickelt sich aus einer trockenen AMD, ist allerdings schneller voranschreitend. Bei der feuchten AMD verwachsen neue, poröse Blutgefäße in der Netzhaut. In der Folge lösen sie Schwellungen und Blutungen aus, sodass sowohl Nah- als auch Weitsicht eingeschränkt werden. Gesichter können nicht mehr erkannt werden, Autofahren oder Lesen werden unmöglich. Im späten Stadium erfolgt die irreparable Erblindung der geschädigten Augen.

Um das Fortschreiten der feuchten Form der AMD zu stoppen oder zu verlangsamen, ist es derzeit üblich, VEGF-Hemmer zu injizieren. Diese Therapie wird in der Praxis Dr. med. Pecold in Chemnitz ambulant, unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Da es sich um eine chronische Erkrankung handelt, sollten gemäß neuerer Studien drei Injektionen im Abstand von je einem Monat erfolgen. Je nach OCT-Befund können die Intervalle zwischen den Spritzen variiert werden. Die Kosten werden vollumfänglich von den Krankenkassen gedeckt.

Feuchte Makuladegeneration
Trockene Makuladegeneration

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