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Ein nicht-schmerzhafter Knoten am Auge
Operative Entfernung von Hagelkörnern
Als Hagelkorn (auch Chalazion) wird eine chronisch entzündete Stelle am Augenlid der Patienten bezeichnet. Verstopfte Talgdrüsen können der Auslöser dafür sein, dass sich die Entzündung am Rand des Augenlides allmählich vergrößert. Die sogenannten Meibom-Drüsen bilden Talg, der sich mit Tränenflüssigkeit vermischt, und auf diese Weise verhindert, dass die Tränenflüssigkeit zu schnell verdunstet. Bilden diese Drüsen allerdings mehr Talg, als abgeführt werden kann, kommt es zum schmerzhaften Talgstau. In einigen Fällen können auch verbreitete Hautkrankheiten wie Akne vulgaris bzw. Akne rosacea oder ein Lidtumor den entscheidenden Ausschlag für eine Talg-Überproduktion und einen Sekretstau geben. In jedem Falle sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
In zahreichen Fällen können bereits konservative Methoden eine schnelle Heilung herbeiführen. Den Patienten wird dann etwa eine Wärmebehandlung mit Rotlicht vorgeschlagen. Dauert die Rückbildung der Hagelkörner allerdings zu lang, wird eine Operation empfohlen.
Während der Untersuchung wird mit den Patienten der Eingriff besprochen, der Befund fotodokumentiert und ein Termin für den Eingriff vereinbart.
Die Operation erfolgt als kleiner Eingriff unter örtlicher Betäubung. Mit einem chirurgisch angelegten Schlitz wird das Abführen des alten Sekrets aus der verstopften Drüse ermöglicht. Dieser minimale Eingriff dauert kaum länger als zehn Minuten und sollte auch im Nachgang keinerlei Mühen mehr verursachen – ein kleiner Verband kann bereits am nächsten Tag abgenommen werden. In solch schwerwiegenden Fällen stehen die Krankenkassen für die anfallenden Kosten zumeist ein.
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